Zusammenfassung #fight4rojava #riseup4rojava

Spontankundgebung und -Demonstration in Chemnitz / zu Rojava und Halle 10.10.2019 | Chemnitz
Am 9. Oktober fanden anlässlich des TagX – des Angriffskrieges der Türkei gegen Rojava und des Anschlages auf eine Synagoge in Halle eine spontane Kundgebung und eine Demonstration statt. Die Kundgebung wurde organisiert von dem Bündnis Chemnitz Nazifrei. Anschließend versammelten sich spontan 30 Leute, um ihre Forderungen mittels einer Spontandemonstration durch die Innenstadt zum Karl-Marx-Kopf zu unterstreichen.
Die Kundgebung beschallte von 18:30 bis 21 Uhr das Rathaus sowie den Neumarkt und die Innenstadt mit Redebeiträgen, Musik und Sprechchören. Die aktuelle Lage in Halle und Rojava wurde verfolgt und das Geschehen politisch eingeordnet. Ungefähr 60 Leute schlossen sich der Kundgebung an. Im Anschluss fand eine Spontandemostration durch die Innenstadt statt. Sie verlief ohne Zwischenfälle und entschlossen. Es beteiligten sich rund 30 Leute daran. In Halle wurde eine jüdische Synagoge angegriffen, eine vermeintliche Passantin sowie ein Mensch in einem Döner-Imbiss erschossen. Dieser grauenvollen Tat liegen eindeutig antisemitische und rassistische Motive zugrunde, welche damit ihr feiges und mörderisches Gesicht offenbaren. Es wurden wiederholt Menschen aus diesen niederen Beweggründen heraus, wegen ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihres Aussehens angegriffen und ermordet. Am selben Tag hat die Türkei mit ersten Luftschlägen gegen 15 Uhr einen Angriffs- und Besatzungskrieg gegen Rojava begonnen. Der nächste Schritt in der Planung der faschistischen AKP-MHP-Regierung, die demokratische Selbstverwaltung und die ansässige Bevölkerung auszulöschen, zeigt seinen grausamen Charakter. Die Angriffe starten mit Luftangriffen und Artillerie, denen vor allem Zivilist*Innen zum Opfer fallen. Es gibt starke Gefechte zwischen der Türkischen Armee mit ihren dschihadistischen Verbündeten, und den demokratischen Kräften Syriens (QSD) (in denen die YPG und YPJ ebenso organisiert sind). Zudem wurde ein Cyberangriff auf die Nachrichtenagentur ANHA gestartet, und Telefonleitungen in einer Grenzregion abgeschaltet. Die Selbstverteidigungskräfte der YPG und YPJ, der QSD, die lokalen Selbstverteidigungskräfte sowie die Bevölkerung beginnen nun eine lange Phase des Widerstandes, um ihr Projekt der Selbstverwaltung und ihre Identität zu verteidigen.
Die europaweit organisierten Dachverbände KCDK-E und TJK-E haben zu sofortigen Protesten gegen das Vorhaben der Türkei aufgerufen. Die Intention hinter der Invasion: Die Vertreibung, Ermordung und Auslöschung ansässiger Völker und Ansiedlung von türkeitreuen islamistischen Verbündeten. Auch die Zerstörung eines autonomen, multiethnischen, selbstverwalteten demokratisch-konförderalen Projekt, welches maßgeblich auf der Frauenbefreiung basiert, wird hier anvisiert. Wir stellen uns klar auf die Seite des Widerstandes gegen den türkischen Faschismus und der sie unterstützenden internationalen Gemeinschaft. Wortbekenntnisse reichen da nicht aus, wir fordern die Regierungen auf, ihren leeren Worten Taten folgen zu lassen, um die Invasion zu stoppen und die Autonomie der Region zu bewahren. Unter anderem die deutsche Bundesregierung und ihre wirtschaftlichen Partner unterstützen die Türkei maßgeblich – nicht nur finanziell und militärisch, sondern auch ideologisch. Wir rufen die internationalen Gesellschaften dazu auf, sich gegen die Zerstörung einer blühenden Revolution zu organisieren und Widerstand zu leisten. Wir sind in unseren Gedanken bei den kämpfenden und gefallenen Freund*Innen in Rojava sowie bei den Ermordeten und deren Angehörigen in Halle. Wir appellieren an Alle, sich dem mörderischen Vorgehen faschistischer Ideologien entgegen zu stellen, aufzuklären, sich zu organisieren und Widerstand zu leisten. Niemandem wird vergeben, niemand wird vergessen.
Für eine befreite und gerechte Gesellschaft! #Riseup4Rojava #Halle Quelle: (https://de.indymedia.org/node/39860)https://de.indymedia.org/node/39860

B: Adbustings rufen zur Demo gegen den türkischen Angriffskrieg auf https://de.indymedia.org/node/39702

Ob Halle oder Rojava Widerstand das ist doch klar https://de.indymedia.org/node/39806

WE – Solikundgebung wegen der Ereignisse in Rojava und Halle https://de.indymedia.org/node/39901
Kundgebung Riseup4Rojava in Greifswald https://de.indymedia.org/node/39902
Spontan Demonstration in Potsdam https://de.indymedia.org/node/39920
Antikapitalistische Kräfte der Fridays for Future Bewegung – Solidarität mit Rojava https://de.indymedia.org/node/39950
(HH) Banner-drop über den Dächern St.Paulis https://de.indymedia.org/node/40026
[VS] Gegen den Angriff der Türkei auf Rojava – Demo in Villingen-Schwenningen https://de.indymedia.org/node/40037
#RiseUp4Rojava – Redebeitrag bei Fridays for Future https://de.indymedia.org/node/40037

solidarität mit rojava – feuer gegen diplomatenauto Berlin | 11.10.2019
wir grüßen die freund_innen in rojava und alle die gegen den türkischen faschismus kämpfen.
als zeichen der solidarität haben wir letzte nacht an einem türkischen diplomatenauto feuer gelegt. es stand 200m vor der spdzentrale am halleschen ufer. fight4rojava! wir widmen diese aktion den beiden revolutionärinnen dicle amed und tekoşin kürdistan die am 1 oktober in der nordkurdischen provinz colemêrg gefallen sind.
Quelle: https://de.indymedia.org/node/40060

Statement von den Mitgliedern des Revolutionären Kampfes Pola Roupa & Nikos Maziotis zur geplanten Militäroffensive in Rojava https://de.indymedia.org/node/40207

[HRO] Rojava verteidigen – Kämpferische Sponti am 12.10. https://de.indymedia.org/node/40261

[B] Solidarische Kneipenbesuche – Stoppt die Invasion in Kurdistan! https://de.indymedia.org/node/40301

[VS] Gegen die Militärinvasion der Türkei auf Rojava – Demo und Angriff türkischer Faschisten in Villingen
https://de.indymedia.org/node/40357

Sponti in Potsdam
Potsdam | 13.10.2019 Demo und Soli Aktion für Rojava In Potsdam fand, wie in vielen anderen Städten am 12.10. eine Demonstration gegen den türkischen Angriffskrieg auf Rojava statt. Aus diesem Anlass kamen ab 15 Uhr 200 Menschen auf dem Bassinplatz zusammen und zogen mit lauten Rufen wie „Alle zusammen gegen den Faschismus“, „Deutsche Panzer raus aus Kurdistan“, Biji YPG“ und „Biji YPJ“ durch die Charlottenstraße in Richtung Luisenplatz.
Auf dem Luisenplatz angekommen wurden Redebeiträgen auf kurdisch und deutsch gehalten und die Bundesregierung aufgefordert die Rüstungsexporte an die Türkei mit sofortiger Wirkung einzustellen. Am Abend des 12. Oktober fand in Potsdam eine spontane Soli-Aktion für Rojava statt. Antifaschist*innen, darunter viele Fans des SV Babelsberg 03, kamen zusammen, um ihre Solidarität mit den Menschen in Kurdistan zu zeigen. Quelle: https://de.indymedia.org/node/40480

ZF-Niederlassung markiert #RiseUp4Rojava Tübingen | 14.10.2019
In der Nacht zum 14. Oktober haben wir im Zuge des Aktionstags von RiseUp4Rojava eine Niederlassung der Rüstungsfirma ZF Friedrichshafen mit roter und grüner Farbe markiert. ZF profitiert vom Angriffskrieg der Türkei in Nordsyrien und von Kriegen weltweit. Getriebe der Firma werden in zahlreichen militärischen Fahrzeugen, Flugzeugen und Kriegsschiffen verbaut. Auch der Leopard II-Panzer, den die türkische Armee für ihre Invasion einsetzt, ist mit einem Getriebe von ZF ausgestattet.
Auch wenn in diesem Fall „nur“ die von ZF zu 100% übernommene Firma Brake Force One besucht wurde, sind wir uns sicher, die Richtigen getroffen zu haben. ZF wirbt speziell um militärische Aufträge und modifiziert Getriebe speziell für militärische Zwecke.
Zudem beginnt ZF sich in Tübingen gemeinsam mit anderen Rüstungskonzernen, auch Amazon, im Cyber Valley niederzulassen und gemeinsam mit diesen Konzernen, den Max-Planck-Instituten und den Universitäten Stuttgart und Tübingen an Künstlicher Intelligenz zu forschen. Eine Erforschung von KI unter kapitalistischen Bedingungen und unter Beteiligung dieser Akteure wird der Menschheit nichts Gutes, sondern nur mehr Überwachung und Krieg bringen. Wir wünschen den Kämpfenden in Rojava und den Angehörigen in anderen Ländern viel Kraft und Erfolg! Bijî Berxwedana Rojava! Für die Anarchie! Quelle: https://de.indymedia.org/node/40500

Kurdischsprachiges Anarchistisches Forum: Solidarität mit den Menschen in Rojava – Gegen den türkischen Staat und die US-Alliierten https://de.indymedia.org/node/40574

Blockade der Büroräume Rheinmetall Bremen | 14.10.2019
m Zugge des Aufrufes „Stoppt den Krieg gegen Rojova! Montag, 14. Oktober: Rüstungsindustrie blockieren“
Besetzten in Bremen, in den Morgenstunden um 07:30 Uhr, ca. 30 Aktivist*innen die Kreuzung Osterdeich/ Verdener Straße.
Der Ort wurde gewählt weil sich dort (Osterdeich 108) Büroräume des Rüstüngskonzerns Rheinmetal befinden.
Die blockade dauerte eine halbe Stunde an und sorgte für Stau im Umliegenden Gebiet. Massenmord beginnt hier – Schaut nicht zu!
Wir führten hier eine politische Aktion durch, weil seit dem 9. Oktober die türkische Armee im Norden Syriens zahllose Menschenrechtsverbrechen begeht. Sie setzt dabei zahlreiche Waffen aus der Produktion deutscher Firmen ein. Die Türkei zählt traditionell zu den wichtigsten Abnehmern deutscher Rüstungsgüter und wechselnde Regierungen aus SPD, CDU, CSU und Grünen haben immer wieder Panzer, Gewehre, Munition, Dual-Use-Güter und Bomben an die Türkei geliefert. Die am Wochenende hektisch erklärte Einschränkung von Waffenlieferung der Bundesregierung an die Türkei als Reaktion auf den Kriegsbeginn ist nur eine Lippenbekenntnis und bietet weiterhin viele Hintertüren.
Seit dem 9. Oktober wurden mit Hilfe dieser Waffen: ein völkerrechtlicher Angriffskrieg begonnen Zivile Infrastruktur wie Schulen, Krankenhäuser und Staudämme zerstört Dschihadistische Terrorgruppen unterstützt, darunter Ahrar al-Sharqija, Ahrar al-Sham sowie die in Syrien verbliebenen Schläferzellen des Islamischen Staates, welche, wie zuvor, auch in diesem Krieg ZivilistInnen hinrichten Die Türkei will im Norden Syriens einen Genozid durchführen. Sie plant die ethnische Säuberung des ganzen Gebiets. Deutsche Rüstungsfirmen verdienen an diesen Verbrechen.
Schauen Sie nicht länger weg. Beteiligen Sie sich an weiteren Protesten gegen diese Verbrechen. Aktionen werden angekündigt auf dem Telegram-Kanal: t.me/riseup4rojava
Weitere Infos www.anfdeutsch.com (http://www.anfdeutsch.com/)
www.womendefendrojava.net (http://www.womendefendrojava.net/)
www.riseup4rojava.org (http://www.riseup4rojava.org/) Quelle: https://de.indymedia.org/node/40662

Sie wollen uns begraben, aber sie vergessen, dass wir Samen sind – Gedenkrede für die Internationalistin Sara https://de.indymedia.org/node/40663

Aktion gegen den Kriegstreiber MTU Madgeburg | 15.10.2019 Im Zuge des antimilitaristischen Aktionstages gegen den Angriffskrieg der Türkei in Rojava am 15.10. wurde die Produktionsstätte des Unternehmens MTU in Magdeburg markiert. MTU fertigt Stellschrauben, Getriebe, Motoren etc. für den Bau von Panzerfahrzeugen, wie beispielsweise dem Leopard 2 Panzer, für die türkische Armee an, welche nun im Norden Syriens gegen die demokratischen Kräfte der SDF und QSD, YPG und YPJ eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der internationalistischen Kampagne „Riseup4Rojava“ wurde der Konzern als Kriegsprofiteur enttarnt. MTU ist Kriegstreiber! Riseup for Rojava! Quelle: https://de.indymedia.org/node/40795

Jeder Baum Zaehlt Soli-Erklärung: Kein Kalk für ThyssenKrupp! Solidarität mit Rojava! https://de.indymedia.org/node/40817

[DAN] Lüchower Zeitung mit Rojava-News beklebt Wendland |16.10.2019 In der Nacht auf den 16.10. haben wir in Lüchow die Fassadenscheiben der lokalen Elbe-Jeetzel-Zeitung mit zwei Dutzend Schlagzeilen aus Rojava beklebt. Für den 16.10, wurde im Rahmen der Kampagne #RiseUp4Rojava dazu aufgerufen, Journalist_innen, Zeitungen und Medien auf der ganzen Welt an ihren Berufsethos zu erinnern. Wir beobachten in der deutschen Medienlandschaft eine massive Verharmlosung des Ausmaßes der türkischen Aggression auf die selbstverwalteten Gebiete Nordsyriens. Mit Schlagzeilen wie „+++ Brutales Video auf Social Media: kurdischer Soldat exekutiert +++“ oder „+++ Türkische Jets bombardieren Konvoi – mehrere Journalisten tot“ wurde auf das kriegsverbrecherische Vorgehen, die Beteiligung von dschihadistischen Milizen, Angriffe auf zivile Ziele wie Journalist_innen, Krankenhäuser und Wasserwerke, die Nutzung deutschen Kriegsgeräts, Exekutionen und die geheime Kooperation mit dem „Islamischen Staat“ hingewiesen. Über eine Demonstration von einigen Dutzend Menschen am „Tag X“ in Lüchow hat die Elbe-Jeetzel-Zeitung ebenfalls nicht berichtet. Die EJZ steht als Lokalzeitung symbolisch für das allgemeine Versagen der deutschen Presseorgane und der hiesigen Öffentlichkeit. Wir fordern die deutsche Presse auf, mit einer wahrheitsgemäßen und angemessenen Berichterstattung ihrer Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit und den Ereignissen in Nordsyrien gerecht zu werden. Stoppt den Krieg gegen die Revolution in Nordsyrien! RiseUp4Rojava, Wendland Quelle: https://de.indymedia.org/node/40855

Bonn – #riseup4rojava: HIL Zentrale markiert Bonn | 16.10.2019 Am Abend des 14.10., dem Aktionstag gegen die Türkei-unterstüzende Rüstungsindutrie, wurde die Bundeszentrale der HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH mit den Farben Rojavas und mehrfach mit dem Schriftzug „rise up 4 Rojava“ markiert. Die HIL ist ein öffentlich-privates Unternehmen dessen einziger Gesellschafter das Bundesministerium für Verteidigung (BMV) bzw. die Bundeswehr ist.
Aufgabe der HIL ist Instandhaltung von Kriegswaffen und anderem technischem Gerät der Bundeswehr, so auch dem Leopard II Panzer. Insofern ist die HIL ins Visier zu nehmen, da sie als Teil des Rüstungsapparates der BRD mitverantwortlich ist für den Krieg der Türkei in Rojava. Dieser Krieg wird mit deutschen Waffen, allen voran dem Leopard II Panzer der Bundeswehr, geführt. Deutsche Panzer raus aus Kurdistan! riseup4rojava Quelle: https://de.indymedia.org/node/40870

DITIB markiert Leipzig | 16.10.2019 In der Nacht zum 16. Oktober haben wir den Leipziger DITIB-Ableger als Kriegstreiber markiert. Wir protestieren damit gegen den türkischen Einmarsch in Rojava und fordern alle demokratisch denkenden Menschen auf sich den lokalen Protesten gegen Krieg, gegen Faschismus und für die Revolution anzuschließen. Warum DITIB? Die „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion” (DITIB) untersteht der direkten Leitung des türkischen Präsidenten, also Erdogan. So ist es kaum verwunderlich, dass die Funktionäre der DITIB die Lügen der faschistischen AKP-Regierung in ungefähr 900 deutschen DITIB-Gemeinden verbreiten. Sie sind somit Teil des Erodgan-Regimes und Mitverantwortlich für den Angriffskrieg gegen Rojava und dem unweigerlichen Wiederaufbau des IS, sollte Rojava fallen. Egal wo ihr seid, an den Grenzen von Rojava, in den Bergen Südkurdistans oder den türkischen Metropolen: Wir wünschen euch, unseren Freund*innen und Genoss*innen vor Ort, viel Kraft für den Kampf. Biji berxwedana Rojava – Es lebe das widerständiges Rojava Quelle: https://de.indymedia.org/node/40968

Kiel/Laboe: #Riseup4Rojava – U-Boot/Kriegsdenkmal markiert! Kiel | 16.10.2019 In der Nacht auf den 16.10.19 wurde das U-Boot-Denkmal in Laboe bei Kiel mit einem „Riseup for Rojava“ Graffiti markiert! Die Aktion ist ein Beitrag zu den Protesten gegen den Krieg gegen die kurdischen Selbstverwaltungsstrukturen in Nordsyrien/Rojava und die die deutsche Beteiligung durch die Partnerschaft mit der Türkei. Stoppt den Krieg in Syrien! Stoppt die Zusammenarbeit mit der Türkei und jegliche Rüstungsproduktion! #riseup4rojava Quelle: https://de.indymedia.org/node/40993

[DD] In Solidarität mit Rojava! Dresden | 16.10.2019 Wir haben uns heute auf den Weg in die sächsische Provinz gemacht, um ein ganz besonderes sächsisches Wahrzeichen mit den Farben der Freiheit zu schmücken. An der Bastei haben wir eine zehn mal fünfzehn Meter große Fahne der YPJ aufgehängt. Seit einer Woche greift die türkische Armee zusammen mit islamistischen Milizen die demokratische Selbstverwaltung in Nordostsyrien an. Seit einer Woche sitzen wir gelähmt und gebannt vor den Nachrichten, verfolgen den Verlauf der Kämpfe und freuen uns über jeden Erfolg der Demokratischen Kräfte Syriens! Die Türkei sagt, sie bekämpfe den Terrorismus. Sie sagt, sie brächten den Frieden. Wir wissen, Erdogan lügt. Wir wissen, dass die Freiheit auf der anderen Seite steht. Alles was Erdogan mit seinem Krieg bekommen wird, ist unser Hass auf sein faschistisches Projekt. (Unser Einfluss scheint gering zu sein, unsere Möglichkeiten begrenzt, doch wir müssen unsere Ohnmacht durchbrechen!) Wir möchten allen Kämpfer*innen der YPJ und YPG dieses Zeichen unserer Solidarität, unserer Zuneigung und unserer Wut widmen. Und auch wenn wir weit weg sind, kommt es auch auf unseren Mut und unsere Entschlossenheit in den nächsten Tagen und Wochen an. Mit jedem Mittel sollten wir die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Nordostsyrien lenken und die Herrschenden hier unter Druck setzen, um ein sofortiges Ende der Waffenlieferungen an die Türkei zu erreichen! Wie das lowerclassmagazine schrieb: „Wir verpassen eine Vorlesung, haben etwas Freizeit weniger und im schlimmsten Fall müssen wir Prozesse vor Gericht führen – so what?“ Wir grüßen die Freund*innen von Sara Dorsin, die am 7. April durch einen türkischen Angriff ermordet wurde und alle anderen die den Tod ihrer Genoss*innen zu beklagen haben. Solidaritätskomitee Sara Dorsin PS. Ein kleines Video der Aktion mit welchem wir auch auf die kommenden Demonstrationen mit Rojava-Beyug in Dresden hinweisen wollen findet ihr hier https://openload.co/f/tKq0srAX8Rg/Sequenz_01_1.mp4 ReUps und Mirrors des Videos auf anderen Plattformen sind erwünscht. Quelle: https://de.indymedia.org/node/41001

Aktion und Demonstration gegen die Northropp Grumann LITEF GmbH in Freiburg Freiburg | 22.10.2019 In der Nacht auf den 22.10.2019 gab es ein Aktion gegen die Northropp Grumann LITEF GmbH in der Lörracher Straße 18. Um 13 Uhr folgte eine Kundgebung des Kurdistan Solidaritätskomitees Freiburg vor dem Werkstor, wodurch die Zufahrt und der reibungslose Ablauf der Kriegsmaschinerie für circa eine Stunde gestört und kritisiert wurde. Das Rüstungsunternehmen stellt Navigationssysteme für Kriegsgeräte her, welche unter anderem im Leopard 2 Panzer die Invasion in Nordsyrien ermöglichen. Der Protest richtet sich nicht nur gegen den völkerrechtswiedrigen Angriffs auf die demokratische Selbstverwaltung in Nordsyrien, sondern genauso an die deutschen Profiteure aus der Rüstungsindustrie und an die deutsche Bundesregierung. Ein paar Floskeln der Besorgnis und Aussetzung neuer Waffenlieferungen, nicht der bereits genehmigten, sind nicht genug, sondern nur Hohn für die Menschen vor Ort die von Islamistenbanden ermordet und von Phosphor bombardiert werden. Bereits am Freitag letzter Woche haben circa 600 Menschen gegen die Invasion der türkischen Armee und ihrer dschihadistischen Verbündeten demonstriert. Der Freiburger CDU Bundestagabgeordnete hat auf eine Anfrage des Kurdistan Solidaritätskommitee Freiburg nicht reagiert (1). Das bestätigt den Eindruck einer Komplizenschaft der deutschen Bundesregierung zum türkischen Regime. Umso besorgniserregender sind nachweisbare Verbindungen Erdogans zum klerikalfaschistischen IS (2). Auch bei der Besetzung der POWA in der Fehrenbachallee 52 wies ein Banner mit der Aufschrift: „Besetzer rein, Besatzer raus. BIGI ROJAVA“ auf die Solidarität mit Nordsyrien hin. Eine Polizeiwache ist immer eine Vertretung für den Staat und die Staatsgewalt, auch wenn sie leersteht. Ein Staat, welcher sich auf Humanismus und menschliche Werte beruft, gibt sich umso mehr der Lächerlichkeit und Nutzlosigkeit preis, wenn er mit Wissen und Beteiligung den türkischen Einmarsch unter dem Terrordiktator Erdogan unterstützt. Ein paar Floskeln der Besorgnis und Aussetzung neuer Waffenlieferungen, nicht der bereits genehmigten, sind nicht genug, sondern nur Hohn für die Menschen vor Ort die von Islamistenbanden ermordet und von Phosphor bombardiert werden. Doch diese Ignoranz in der Gesellschaft ist nicht nur im Fall des Angriffs auf Rojava der Fall. „Diese Scheinidylle wollen wir mit einer aktionsreichen Woche aufrütteln. Hieran werden so viele Probleme deutlich und uns wird klar, dass dieser Kampf antifaschistisch, feministisch, antikapitalistisch und vernetzt sein muss, um wirklich an die Grundlagen zu kommen“, so Max, ein Aktivist bei den Squatting Days. Wir solidarisisieren uns mit dem kurdischen Freiheitskampf. Stoppt den Einmarsch in Rojava. Wut und Hass der Waffenindustrie und dem türkischen Faschismus. Biji YPG/YPJ 1: Kurdistan Solidaritätskomitee, öffentlicher Brief an Matern von Marschall (MdB): https://kusofr.wordpress.com/2019/10/20/der-freiburger-bundestagsabgeordnete-der-cdu-herr-matern-von-marschall-schweigt-zum-krieg-kundgebung-21-10-kartoffelmarkt-17h/#more-789 2: Tageschau, Erdogans Beziehungen zum IS: https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-syrien-is-107.html Quelle: https://de.indymedia.org/node/41860

LITEF markiert Freiburg | 22.10.2019 In der Nacht auf Dienstag den 22.10 wurde die Waffenteil-Firma LITEF markiert. LITEF wurde ein Zeichen gesetzt! Die Waffenteil-Firma profitiert vom Mord an den Kurd*innen in Rojava & freut sich über die verschönerte Fassade und Umgebung. Kriegsprofiteur*innen gegen die Wand fahren! Biji Rojava – grenzenlose Solidarität Quelle: https://de.indymedia.org/node/41825 Laute Demonstration gegen türkischen Angriffskrieg in Bremen https://de.indymedia.org/node/41929

Kriegsprofitierende sabotieren! Freiburg im Breisgau | 22.10.2019 In der Nacht auf den 22. Oktober ist ein ThyssenKrupp Auto in Freiburg im Breisgau in Flammen aufgegangen. Diese Aktion steht in Solidarität mit den Menschen in Rojava, die gerade von Faschist*innen und unter Ignoranz von Merkel, Trump und Co. ermordet werden. An dieser Kriegsmission beteiligt sich der Multi-Konzern ThyssenKrupp und ist deshalb Ziel unserer Wut.
Kampf allen Kriegstreiber*innen! Hier und überall!
Mit brennenden Herzen für unsere Freund*innen in Kurdistan! Quelle: https://de.indymedia.org/node/41772

Aktivist*innen ketten sich an Werkstore von Krauss-Maffei Wegmann. Kassel | 23.10.2019 Pressemitteilung 23.10.2019 – Seit zwei Wochen führt die Türkei einen Angriffskrieg gegen die Selbstverwaltete Region Rojava in Nordsyrien. In Solidarität mit den Menschen in Rojava ketteten sich heute Morgen mehrere Aktivist*innen mit dem Hals an die Werkstore des Rüstungsunternehmens Krauss-Maffei Wegmann in Kassel. Zusätzlich erkletterten Andere zwei mitgebrachte 6 Meter hohe Stahl-Dreibeine(Tripods), um die Einfahrt von Fahrzeugen weiter zu erschweren. „Wir sind eine autonome Kleingruppe, die sich alleinig zum Zweck dieser Aktion zusammengefunden hat. Wir sind zutiefst betroffen von dem Krieg der Türkei, aber auch empört über das fehlende Rückgrat dieses Landes, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen – schließlich stammt ein nicht unerheblicher Teil der Waffen, mit denen die Türkei ihre Invasion vorantreibt, aus Deutschland. Einige davon, allen voran Komponenten des Leopard 2 Panzers, wurden in diesem Werk produziert“, so eine Aktivistin, die sich an das Werkstor gekettet hat. „Ziel unserer Aktion ist es, den reibungsfreien Ablauf dieser Kriegsschmiede so lange wie möglich zu unterbrechen“. Erdogan kündigt seit Jahren offen an, Rojava angreifen zu wollen, aber trotzdem lieferte die deutsche Rüstungsindustrie weiterhin Waffen. Nicht einmal jetzt, wo sich der expansive Charakter des türkischen Faschismus eindeutig offenbart, sind die Verantwortlichen gewillt, dem ein Ende zu setzen: Bereits genehmigte Export-Aufträge dürfen weiter ausgeführt werden und neue Aufträge werden angenommen, vorausgesetzt, sie können nicht im Krieg gegen Rojava genutzt werden. „Wirtschaftssanktionen werden so gut wie nicht in Betracht gezogen“, prangert eine Aktivistin an. „Der Grund dafür ist ja klar: Wie immer geht es dem Geflecht aus Politik und Industrie nur darum, Profite zu erwirtschaften, koste es was es wolle – oder wie viele es wolle, in diesem Fall.“ Die Menschen in Rojava versuchen solche Logiken zu überwinden. War 2012 die Unabhängigkeit vom Joch des Assad-Regimes erreicht, realisierte die Bevölkerung seitdem ein Gesellschaftsmodell, dass in seiner demokratischen Vision sämtliche westliche sogenannte „Demokratien“ in den Schatten stellt. Menschen organisieren sich in Räten, Kommunen und Kooperativen, kapitalistische Dynamiken werden hinterfragt, ökologische Prinzipien etabliert, soziale Konflikte werden im Dialog gelöst und Frauen erkämpfen ein anti-patriarchales Bewusststein. All das soll jetzt durch die überwiegend aus djihadistischen Kämpfern zusammengesetze Söldnerarmee der Türkei zerstört werden. „Atheisten und Ungläubige, wir kommen euch holen. In ein paar Stunden werden Köpfe rollen“ – verkünden Söldner in einem Video. Entsprechend grausam zeigt sich dann auch deren Kriegsführung: Krankenhäuser, Wohngebiete und zivile Konvois wurden gezielt bombardiert, Zivilist*innen auf der Straße hingerichtet.
Doch Rojava wehrt sich, nicht nur die militärischen Einheiten kämpfen, auch Zivilist*innen helfen: sie versorgen Verwundete, decken Kriegsverbrechen auf und versuchen humanitäre Korridore zu schaffen. Wir bewundern den Widerstand der Menschen in Rojava und ganz Kurdistan, wir bewundern euren Mut und eure Kraft.
Ob ihr kämpft, fliehen müsst oder bleibt, wir sind im Herzen bei euch! Feministische, solidarische Grüße besonders an alle Freundinnen und
Kämpferinnen in Rojava, die nicht nur den Kampf gegen den Faschismus,
sondern jeden Tag auch gegen das Patriarchat in einer männerdominierten
Gesellschaft führen müssen. Nieder mit dem Faschismus! Nieder mit den Profiteuren des Faschismus, ihr seid kein bisschen besser! Für eine Welt jenseits von Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg! Jin, Jiyan, Azadi! Für aktuelle Infos zur Blockade schaut auf unseren twitter-account: @war_starts_here
Presse-Anfragen richtet bitte an krieg_beginnt_hier@riseup.net oder ruft an unter 015214033649 Informiert euch über die Situation in Rojava auch abseits der Mainstreampresse, z.b. auf anfdeutsch.com und/oder auf twitter z.b. unter @RojavaIC Quelle: https://de.indymedia.org/node/41913

Blockade Waffenfabrik von Rheinmetall Rom | 23.10.2019 Quelle: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1187020583319543814

Schalter von Turkish Airlines blockiert Catania (Sizilien) | 23.10.2019 Quelle: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1186903544605134848

Schalter von Turkish Airlines blockiert Helsinki | 22.10.2019 Quelle: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1186617697955729409

Banner vom AEK Athen Athen | 23.10.2019 Quelle: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1186735977680777222 Banner von Chemie Leipzig Quelle: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1186408959218982912

Demo vor türkischer Botschaft in Kroatien Zagreb | 23.10.2019 Quelle: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1186728610301988864

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