Im Rahmen der Mobilisierung zum revolutionären ersten Mai organisierten wir am Ostendplatz vor dem Rewe eine Videokundgebung zum anhaltenden Krieg in Rojava und zur Besatzung Afrins durch die türkische Armee. Dabei wurden Fyler verteilt, Kurzreden gehalten, aktuelle Videos gezeigt und interessierte PassantInnen über die Hintergründe des volkerrechtswidrigen Angriffskrieges aufgeklärt.
Am Mittwoch, dem 18. April führten wir von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr eine Kundgebung am Ostendplatz durch. Ziel der Kundgebung war nicht nur die örtliche Bevölkerung über die Hintergründe des Angriffkrieges der Türkei aufzuklären, sondern auch den Gesellschaftsentwurf Rojavas als positives Beispiel in den Vordergrund zu stellen. Rojava ist der Versuch eine befreite Gesellschaft aufzubauen, in der der Profit zum Vorteil Weniger unmöglich gemacht wird und die Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung im Vordergrund stehen. In der Kurzrede wurde daran anknüpfend erläutert, dass der 1. Mai seit 1890 der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse ist und ebenfalls genau für so einen Kampf um Befreiuung und Freiheit steht wie er in Rojava geführt wird.
Daher riefen wir die PassantInnen auch dazu auf sich der revolutionären 1. Mai Demonstration anzuschließen, die um 11:30 Uhr am Schlossplatz beginnt. Die Einladung zum 1. Mai Fest im Gasparitsch, das um 14 Uhr beginnt, stieß bei vielen Menschen auf Begeisterung.
Während der Kundgebung wurden nicht nur Flyer zu Afrin verteilt, Reden gehalten und mit dutzenden Menschen gesprochen, sondern auch viel Geld für die Celox-Kampagne gespendet, was noch einmal verdeutlicht, dass viele Menschen hier in Stuttgart einen Bezug zu der Thematik haben und bereit dafür sind die Bevölkerung in Rojava und Afrin zu unterstützen.