03.07.2018
Die Aufforderungen der Aufrufe zum Tag-X, im Falle eines Berlinbesuchs des Diktators vom Bosporus aktiv zu werden, nahmen wir zum Anlass uns dem anzuschließen und haben ein Graffiti gemalt.
Mit der „Wiederwahl“ Erdogans steht der nun voranschreitenden Autokratisierung und dem Vernichtungsfeldzug gegen unsere revolutionären GenossInnen in Rojava nichts mehr im Weg und auch ein Regierungsbesuch in der BRD steht nun an. Wegen der wirtschaftlichen Rolle, welche die Bundesrepublik in diesem Konflikt inne hat, wird Erdogan in Bälde in Berlin mit offenen Armen empfangen werden.
An uns liegt es nun diesen Tag als das zu Begreifen, was er für eine „radikale Linke“ zu bedeuten hat. Die punktuellen Angriffe gegen die Profiteure und Verantwortlichen des Krieges waren Elemente die uns bestärkten und die Wut auf die Straße trugen. Während des Besuches sollten wir genau dort anknüpfen und schauen, dass wir uns die Straße nehmen wo wir es wollen. Neben verbalen Solidaritätsbekundungen, bei abflauendem Interesse und gleichzeitiger Zuspitzung der Kriegstreiberei müssen wir Zeichen der praktischen Solidarität über die Ländergrenzen hinweg schicken, um unsere GenossInnen in ihrem Kampf zumindest nach dem Möglichen zu unterstützen.
Aus diesem Wunsch nach aktiver Solidarität entstand ein Wandbild in Berlin-Mitte neben der Køpi137:
Lang lebe Rojava!
Video: archive.org/details/DefendRojavaGraffiti / Mirror: streamable.com/6s2pb